Una ruta cultural por la historia, las tradiciones, la gastronomía y la naturaleza de diez enclaves patrimoniales por el interior de Andalucía
Die Unbeschuhten Franziskaner (Alcantarinos) gründeten die Kirche 1713 außerhalb der Stadtmauer in der damaligen Kapelle der Virgen del Valle. 1835 wurde sie desamortisiert. Bis Ende des vergangenen Jahrhunderts wurde sie von keiner anderen Ordensgemeinschaft genutzt. Viele Jahre lang war sie eine Notunterkunft der Ordensgemeinschaft der Hermanitas de los Ancianos Desamparados. Anfang der 80er Jahre wurde sie umgewandelt in ein Heim der Stiftung Jesús Abandonado. Es wurden umfassende Renovierungsarbeiten durchgeführt. Die nicht besonders große Kirche hat eine durchgehende Grundfläche mit Seitenkapellen. Im Inneren sticht besonders das Hauptaltarbild von Juan Abundio de Burgos hervor. Es entstand zwischen 1760 und 1763, ist aus Flandernkiefernholz geschnitzt und vergoldet. Der Hauptgang wird vollständig beherrscht von der rundbogenförmigen Öffnung zum Heiligenschrein der Virgen del Valle.
generalife,Lucena
Im Innenraum der Barockkirche sind insbesondere das Altarbild hervorzuheben und die Kapelle des Cristo de la Sangre. Das Bild ist aus Maismark, verklebten Stoffen, tropischem Korallenbaumholz und anderen einfachen Materialien gefertigt. Es ist Bestandteil der Gründonnerstagsprozession und stammt aus dem XVIII. Jahrhundert.
Calle Juan Jiménez Cuenca, 19,Lucena
Die Lage außerhalb der Almedina deutet darauf hin, dass dies eine primitive christianisierte Moschee gewesen sein könnte. Erste Hinweise auf ihre Existenz lassen sich ab 1448 belegen. Der gotische Teil stammt allerdings aus späterer Zeit und entstand Ende des XV. und Anfang des XVI. Jahrhunderts. Trotz der drei Schiffe mit Querschiff ist die Bauweise schlicht gehalten. Die Decke besteht aus einem Rippengewölbe mit Mudéjar-Kassettendecke. Im Presbyterium befindet sich ein modernes Hauptaltarbild. Die beiden Kanzeln stammen aus dem Ende des XVII. Jahrhunderts. Die bedeutendere ist jedoch die der Evangelienseite. Besonders hervorzuheben sind die umfangreichen Holzschnitzereien des Schalldeckels. Das Besondere am Haupteingang sind das in das Holz der Doppeltüren geschnitzte Wappen des Bischofs von Córdoba und die Bronzetürklopfer aus dem XVIII. Jahrhundert.
Calle Prim, 29,Carmona
Aus dem XVI. Jahrhundert und renoviert im XVII. und XVIII. Jahrhundert. In dieser Kirche befindet sich ein Bild der Virgen de Consolación, der Schutzheiligen von Osuna. Ursprünglich gehörte sie dem Dritten Franziskanerorden. Heute ist es eine Kirchengemeinde. Die Kirche wurde im XVI. Jahrhundert gebaut. Im XVII. und XVIII. Jahrhundert wurde sie jedoch im Barockstil renoviert. Das Altarbild wird dominiert von einem Bild der Virgen de Consolación. Sie ist die Schutzheilige des Ortes. Am 8. September trägt man sie in einer Prozession durch die Straßen.
C/ Diseminado el Calvario, s/n,Osuna
Das Dominikanerkloster Madre de Dios von Baena steht im Zentrum der Almedina zwischen Resten der Burg und der Iglesia de Santa María La Mayor. Es wurde 1510 gegründet. Die Grundfläche besteht aus einem Schiff mit Querschiff und Seitenkapellen. Die Decke hat ein Tonnengewölbe mit Lünetten. Die beiden Türen der Kirche führen in einen Innenhof. Eine Tür ist ein primitives Werk aus der Zeit der Katholischen Könige. Eine weitere Tür aus dem XVII. Jahrhundert ist klassisch und weniger kunstvoll gestaltet. Neben dem Bild, das den Hochaltar dominiert, gibt es ein weiteres aus 64 Gemälden bestehendes Altarbild. Besonders hervorzuheben sind die Bilder im unteren Bereich, die der Werkstatt der Bassano zugerechnet werden. Sie zeigen die Erscheinung des Herrn und die Anbetung der Apostel. Der plateresk dekorierte Chor befindet sich im vorderen Teil. Das in Holz geschnitzte Chorgestühl aus dem XVI. Jahrhundert ist getrennt durch kleine Balustersäulen und ionische Kapitelle und gekrönt von einem Zackengesims mit Büsten der Apostel, Heiligen und Kirchenväter.
C/ Arco de la Villa, 1,Baena
XVI. Jahrhundert. Renovierungsarbeiten im XVII. und XVIII. Jahrhundert. Ehemaliges Kloster des Paulanerordens. Ursprünglich war dies die Kirche des Paulanerklosters. Heute ist es die Parroquia de Nuestra Señora de la Victoria. Im Inneren der Kirche befinden sich meisterhafte Heiligenbilder. Eine rundum hervorragende Schnitzerei der Mater Dolorosa von José de Mora aus Granada, ein Nuestro Padre Jesús Nazareno, vermutlich aus der Werkstatt der Familie Roldán, und die Darstellung der Virgen de las Angustias.
Calle Carrera,Osuna
Kirche bestehend aus einem Hauptschiff in Form eines lateinischen Kreuzes. Die Fassade im neoklassizistischen Stil verfügt über Decken mit Tonnengewölbe und Lünetten im Hauptteil und einer halbkugelförmigen Decke in der Vierung. An den Gewölbezwickeln sind Darstellungen der Schutzheiligen zu sehen. Das Hauptaltarbild ist modern und sein zentrales Motiv ist die Darstellung des Heiligsten Herzens Jesu. An der rechten Seite ist eine kleine Darstellung der Inmaculada aus der Werkstatt Montañés zu sehen und auf der linken, eine des San Juan de Nepomuceno. Im oberen Teil befindet sich ein Gemälde San Felipe Neri.
Calle del Arcipreste Aparicio, 2
Die Stiftung Aguilar y Eslava in Cabra (Córdoba) hat ihren Ursprung im Jahr 1679, als durch testamentarische Verfügung die Lehranstalt Real Colegio de la Purísima Concepción gegründet wurde. 1847 wurde sie eine der ersten Sekundarschulen Spaniens. Im Laufe ihres dreihundertjährigen Bestehens entstand ein wertvolles historisches, künstlerisches, urkundliches und auch sentimentales Vermächtnis, das den Fortbestand der Einrichtung gewährleistete und die Gründung eines Museums ermöglichte. Das Museum gehört zum Netz der Museen des Kultusministeriums der andalusischen Regionalregierung. Im Inneren kann Folgendes besichtigt werden: 1.- Naturkundemuseum. Als Prof. Juan Carandell y Pericay nach Cabra kam, bedeutete dies für das Museum einen großen Sprung nach Vorne. Fortan entwickelte es sich zu einem bedeutenden Forschungszentrum und es wurde Mitglied der Königlichen Naturkundegesellschaft Spaniens. Walkiefer, Elefantenstoßzähne, Adler, Sammlungen verschiedener Säugetiere, ausgestopfte Vögel, Reptilien und Fische, Pflanzensammlungen, ein Lamm mit zwei Köpfen sowie umfassende mineralogische, landwirtschaftliche, entomologische, zoologische und botanische Studien sind Bestandteil dieses Museums. Nicht nur aus historischer, sondern auch aus wissenschaftlicher Sicht hat es einiges zu bieten. 2.- Sala Artística y Documental. Interessante Ausstellung religiöser Gemälde und von Schülerakten historisch bedeutender Persönlichkeiten. *Instituto „Aguilar y Eslava“* Besuch der Räumlichkeiten der Sekundarschule aus dem XVII. Jahrhundert, u. a. die Bibliothek und das Lehrerzimmer. 3.- Museo de […]
Plaza Aguilar y Eslava, s/n,Cabra
Aloe del Genil wurde 2010 als Familienunternehmen gegründet, um Bio-Aloe Vera anzubauen und zu vermarkten. Es ist vom Andalusischen Ausschuss für Öko-Landwirtschaft (CAAE) zertifiziert trägt auch die Auszeichnung „innovatives und arbeitsplatzschaffendes Unternehmen“ vom Rat für Innovation, Wissenschaft und Unternehmen der andalusischen Regierung. In seinem Portfolio hat es 100% Bio-Aloe Vera-Saft und natürliches Fruchtfleisch in Würfeln, in Rotwein und in Pedro Ximénez.
Aloe del Genil
Jerónimo Ramírez de Quero errichtete diese Kirche 1718 nach Entwürfen des bekannten Architekten Leonardo Antonio de Castro aus Lucena. Die Kirche hat eine in fünf Abschnitte unterteilte rechteckige Grundfläche mit markanter Längsausrichtung und eine Kuppel mit Tonnengewölbe, außer dem Abschnitt direkt am Presbyterium. Dessen Kuppel mit Gewölbezwickeln ist verziert mit Laubmotiven, die sich um die Wappen der Gründer ranken. Das Gemäuer der Außenfassade besteht aus rechteckigen Quadern. Darüber prangt ein Giebeldreieck mit Oculus, das an Vorbilder erinnert, die dem Herrera-Stil nachempfunden sind. Der Hochaltar wird dominiert vom Bild der Unbefleckten und entstand um 1800. Er hat deutlich klassizistische Einflüsse mit einer traditionellen Grundstruktur aus drei horizontalen Ebenen. Die erste Ebene besteht aus einer sehr hohen Bank und den Sakristeitüren mit wunderschön vergoldeten geometrischen Schnitzereien, sowie einem Sakramentshaus mit einem geraden Giebel. Darüber liegen die Hauptebene und der obere Abschnitt. Es gibt verschiedene Schnitzereien. Besonders hervorzuheben ist die des heiligen Michael, die möglicherweise einen kolonialen Ursprung hat.
antonio eulate,19, Lucena