Una ruta cultural por la historia, las tradiciones, la gastronomía y la naturaleza de diez enclaves patrimoniales por el interior de Andalucía
Er befindet sich in der Nahe des Herrenhauses der Markgrafen von Peñaflor. Die Fassade ist in einem ausgeprägten Plateresk-Stil gehalten, der von der cordobesischen Renaissance des 16. Jahrhunderts beeinflusst ist. Das Fundament bilden robuste Erker, die von römischen Saulenschäften aus Granit gehalten werden. Ein Besuch der Fassade lohnt. Privatbesitz und nicht für Besucher zugänglich.
C/ Emilio Castelar, 37,Écija
Der Park Caldenegros de Osuna erstreckt sich über eine Fläche von fast 10.000 Quadratmetern. Die besondere Lage dieses Gebiets am Fuße der monumentalen Akropolis und seine Unmittelbarkeit machen es zum idealen Rahmen zur Aufwertung des gesamten Ensembles. Die archäologischen Daten, die das Gebiet liefert, geben uns viel vollständigere Informationen über das gesamte historische Zentrum von Osuna. Die archäologische Untersuchung der Stätte lieferte sehr interessante Daten über das mittelalterliche und das neuzeitliche Osuna, es zeigte einen wichtigen Abschnitt des Verteidigungssystems und die damit verbundenen städtischen Strukturen auf, dabei wurde der außerhalb der Mauern gelegene Vorort Los Negros genau umrissen. Diese Untersuchung war von grundlegender Bedeutung für die Kenntnis des Gebiets, da es bisher nur wenige oder gar keine textlich dokumentierten Hinweise gab. Somit ist es nun möglich, einen breiten Abschnitt der bisher unbekannten mittelalterlichen Vergangenheit Osunas zu dokumentieren, von den Gründungsmomenten der Stadtmauer und der Randbezirke in der andalusischen Epoche, mit den Anfängen unter den Taifas (11. Jh.) und der späteren Besetzung durch die Almoraviden und Almohaden, bis hin zur christlichen Eroberung (Mitte des 13. Jh.), gefestigt durch die Anwesenheit des Ordens von Calatrava, der unter dem Diktat der Krone von Kastilien die Verteidigung und Regelung der Grenze zum Königreich Granada […]
Parque Arqueológico Caldenegros, Osuna
Am Beispiel dieser Naturlandschaft wird deutlich, wie der Mensch die Natur durch sein Handeln verändert. Hier treffen der naturbelassene Charakter einer für Karstgelände typischen Flussquelle des Gebirgszugs der Sierra de Cabra auf dekorative Elemente wie Gärten und gepflanzte Bäume, die zu einer landschaftlich äußerst interessanten Gegend verschmelzen. Inzwischen ist das Gebiet ein Geschütztes Kulturgut (Bien de Interés Cultural, B.I.C.), ein Naturort von besonderem Interesse (Sitio de Interés Natural) und ein Gebiet mit Singulärem Baumbestand (Arboleda Singular). Das Gebiet der Fuente del Río befindet sich an der Quelle des Río Cabra und grenzt an den seit 1988 bestehenden Naturpark der Sierras Subbéticas.
Av. Fuente del Río,Cabra
Die Burg befindet sich im nordöstlichen Teil der Stadt auf einem natürlichen Hügel in der Nähe der Pfarrkirche Santiago el Mayor. Sie wurde vom Rat von Sevilla auf den Resten des alten maurischen Turms errichtet. Im Jahre 1264 wurde sie von Alfonoso X. el Sabio erstmals schriftlich erwähnt. Im Jahre 1368 wurde sie von Muhammed V. von Granada zerstört und dann am Ende des 14. Jahrhunderts wiederaufgebaut. Seit Ende des 15. Jahrhunderts stand sie leer und ist jetzt wieder zugänglich. Die Grundfläche ist rechteckig und verläuft in nordöstlich-südwestlicher Richtung auf dem Hang. Sie verfügt über vier eckige Türme an den Ecken, die nach Innen versetzt sind. Die Grundfläche ist rechteckig und die langen Seiten (Nordost und Südwest) verlaufen entlang der abschüssigen Seiten des Hügels. Sowohl die Außentürme, als auch die Kurtinen sind aus massivem Lehm. Die Unterschiede in der architektonischen Struktur der äußeren Türme sind möglicherweise dem geschuldet, dass sie als Leitern genutzt wurden. Es sind jedoch keine Anhaltspunkte dafür erhalten geblieben. An der sehr felsigen nordöstlichen Seite befindet sich ein Tor in Form eines Rundbogens, das vom Turm Torre del Homenaje flankiert wird; eine impossante Konstruktion mit quadratischer Grundfläche. Die Ecken sind aus Sandstein mit Mauerflächen aus Lehm. Dieser […]
C/ Ponce de León, 13, Utrera,Utrera
XVI. Jahrhundert. Renovierungsarbeiten im XVII. und XVIII. Jahrhundert. Ehemaliges Kloster des Paulanerordens. Ursprünglich war dies die Kirche des Paulanerklosters. Heute ist es die Parroquia de Nuestra Señora de la Victoria. Im Inneren der Kirche befinden sich meisterhafte Heiligenbilder. Eine rundum hervorragende Schnitzerei der Mater Dolorosa von José de Mora aus Granada, ein Nuestro Padre Jesús Nazareno, vermutlich aus der Werkstatt der Familie Roldán, und die Darstellung der Virgen de las Angustias.
Calle Carrera,Osuna
Die Plaza de San Fernando wird auch „Oberer Platz“ genannt. Heutzutage ist sie ein großer urbaner Treffpunkt für die Bewohner von Carmona. Es ist ein angenehmer Ort im Freien, den man nutzen kann, um sich zu erholen, zu flanieren und sich mit Freunden zu unterhalten. Es ist das Zentrum des alltäglichen Lebens von Carmona. Und erstaunlicherweise war dies fast immer so, schon seit der Antike. Zu Zeiten der Römer kreuzten sich an dieser Stelle die beiden Hauptstraßen von Carmona: der Cardo und der Decumanus. Der Platz war jedoch nicht nur das geografische sondern auch das administrative, politische und soziale Zentrum der Stadt, da sich hier das Forum befand. Im Laufe der Jahrhunderte wurde der Platz stets für öffentliche Veranstaltungen genutzt. Hier wurden religiöse und gesellschaftliche Feste abgehalten wie etwa Stierkämpfe, die hier seit der Neuzeit stattfanden. Heute steht der Platz immer noch im Mittelpunkt des politischen und administrativen Lebens der Stadt. Hier steht auch das Rathaus. Es befindet sich in einer alten Jesuitenschule, deren Bau 1621 unter der Aufsicht des Ordensbruders Pedro Sánchez begann. Die Plaza de San Fernando ist umgeben von historisch und künstlerisch äußerst interessanten Gebäuden. Auf dem Platz kann man die unterschiedlichsten Stilrichtungen sehen. Die meisten Häuser […]
Plaza de San Fernando,Carmona
Die Sammlung besteht aus 800 Objekten und Gegenständen aus dem XIX. und XX. Jahrhundert. Die Sammlung wurde ins Leben gerufen, um Objekte, Werkzeuge, Sitten und Gebräuche der Arbeit und des Lebens auf dem Land zu erhalten. Aus Platzgründen wird nur ein kleiner Teil der Sammlung ausgestellt. Anhand verschiedener Objekte, Werkzeuge, Utensilien und Geräte unternimmt man eine Reise in die Vergangenheit. Sie stehen für eine Lebensweise, die heute abhandengekommen ist, an die sich die Ältesten unter uns jedoch noch erinnern können. Die Sammlung ist in vier Abschnitte unterteilt. Sie zeigt die traditionelle Bodenbewirtschaftung in dieser Gegend mithilfe von Trockenfeldbau oder künstlicher Bewässerung und die Nutzung als Gemüsegarten, Olivenhain oder Weinanbaufläche.
C/ Fernán Pérez, 9,puente-genil
Das Kloster Las Teresas ist im einstigen Palast der Grafen von Palma untergebracht, einem Gebäude im Mudejar-Stil aus dem 14. Jahrhundert und ist von großem künstlerischem Wert. Das Kloster wird von den Unbeschuhten Karmeliten geführt, die in der Stadt als die Theresiennonnen bekannt sind. Seine Gründung geht auf das Jahr 1630 zurück, als die Unbeschuhten Karmeliten sich gezwungen sahen, sich dort niederzulassen, was zu großen Konflikten mit der Stadtverwaltung führte, die den Palast als Versammlungsort nutzte. 1655 konnte schließlich mit Spendengeldern und der Mitgift einer der Geistlichen, Schwester Paula de San José, mit den Bauarbeiten der Kirche begonnen werden. Der monumentale Portikus ist in die Übergangszeit zwischen Gotik und Renaissance einzuordnen mit ihren angedeuteten Ornamenten im Emanuelstil, die Seemotive zeigen. Die Ornamente an der Fassade aus dem 14. Jahrhundert, die für die Gegend eher selten sind, wurden von den Grafen von Palma quasi importiert. Dieser Stil war für Stadtpaläste im Süden Portugals typisch, wo die Grafen ebenso Ländereien besaßen. Einige Räume des Palastes zieren interessante Stuckornamente im Mudejar-Stil des 15. Jahrhunderts und es wird behauptet, dass sie von den gleichen Baumeistern stammen, die auch die Stuckarbeiten in den Reales Alcázares in Sevilla anfertigten. Das Eingangsportal der Kirche zeigt eine interessante […]
C/ Conde, 16,Écija
Der ursprüngliche Standort des heutigen Baena geht zurück auf die arabische Burg (Hisn) Bayyana, die bereits im IX. Jahrhundert dokumentiert ist. Bislang fehlen jedoch archäologische Belege für eine islamische Besatzung während des Kalifats oder Emirats. Die Muslime von Baena schlossen 1241 einen Pakt mit Ferdinand III. und übergaben die Stadt. Danach begann ein langsamer Prozess zunehmender Patrimonialherrschaft. In diesem Zusammenhang wurde die Burg errichtet. Wegen ihrer Lage an der Grenze zum Nasridenkönigreich Granada spielte sie eine wichtige Rolle. Es gibt keine verlässlichen Daten dazu, wann die Befestigungsanlage der Almedina entstand. Einige Elemente wie die Torbögen des Arco de Consolación und des Arco Oscuro deuten jedoch darauf hin, dass sie das Werk von Amoraviden bzw. Almohaden sind. Die heutige Burg am äußersten östlichen Ende des Gebiets der Almedina ist wohl ein christlicher Bau aus dem XIV. und XV. Jahrhundert. Seit den Zerstörungen des XX. Jahrhunderts ist sie eine Ruine, von der kaum noch etwas erhalten ist. Der Stadtrat von Baena will die Festung wieder instandsetzen und ihr ursprüngliches Erscheinungsbild größtenteils wiederherstellen. Bei archäologischen Ausgrabungen wurden verschiedene Räumlichkeiten entdeckt, die mit der letzten Phase der Okkupation des Ortes in Verbindung stehen (am Ende des XIX. und Anfang des XX. Jahrhunderts), sowie verschiedene […]
Plaza Palacio,Baena
Das Haus ist nach Leopoldo Lemoniez benannt. Es steht in der calle San Sebastián gegenüber der Calle Contralmirante Delgado Parejo. Der französische Architekt baute das Haus etwa um das Jahr 1888 als eigenes Wohnhaus auf ein Grundstück, das ihm die Stadtverwaltung überlassen hatte Das Haus hat eine beeindruckende Fassade aus zweifarbigen Ziegeln. Sie überziehen die gesamte Fassade mit einem schachbrettförmigen Muster. Die Steinsturze sind mit Obst- und Pflanzenmotiven verziert und das kunstgerecht gestaltete gusseiserne Eisenwerk stammt aus Sevilla.
CALLE SAN SEBASTIAN, puente-genil