Una ruta cultural por la historia, las tradiciones, la gastronomía y la naturaleza de diez enclaves patrimoniales por el interior de Andalucía
Die Nekropole von Osuna befindet sich in einem offenen Gelände. Besucher können sie daher täglich kostenlos besichtigen. Viele der Überreste befinden sich im Archäologischen Museum der Stadt. Einige Höhlen sind scheinbar aufgeteilt in einzelne Bereiche und haben eine in den Stein gegrabene gewölbte Decke. Sie sind mit Wandmalereien verziert, auf denen Vögel zu sehen sind. Die Wissenschaft streitet sich darüber, ob diese Fresken einfach nur heidnische Motive zeigen oder ob sie zu den ersten Malereien mit christlichem Hintergrund zählen. Die meisten Experten sind jedoch der Meinung, dass sie später zu verorten sind und aus frühchristlicher Zeit stammen. Auf dem Boden befinden sich zahlreiche Grabstellen. Von der riesigen Grabanlage sind heute nur noch die jüngsten Gräber zu sehen. Die spätesten stammen aus der Zeit der Westgoten. Schon früh wurde die Nekropole geplündert. Die ersten systematischen Ausgrabungen begannen zwischen 1784 und 1785. Die Nekropole liegt an der königlichen Viehtriebstrecke von Marchena nach Estepa und in der Nähe des römischen Theaters und Forums.
vereda real de granada, osuna
Kirche im neoklassizistischen Stil bestehend aus drei Schiffen mit Vierung. Hier sind die gotischen Kuppeln aus der Zeit ihrer Gründung und die quadratische Hauptkapelle erhalten geblieben. Ursprünglich handelte es sie um einen gotischen Bau, der durch nachträgliche Arbeiten im Barockstil verloren ging. Die Bauphase begann im letzten Drittel des 15. Jahrhunderts. Ein großer Teil der Arbeiten wurde in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts durchgeführt und dann Mitte des 18. Jahrhunderts komplett überarbeitet. Das Tor, das die Kirche mit der Plaza de España verbindet, geht auf das 17. Jahrhundert zurück. In ihrem Inneren befindet sich der bedeutendste Hauptaltaraufsatz des Barockstils Écijas aus dem 18. Jahrhundert. Er wird durch große Pilaster gegliedert und zeigt franziskanische Heiligenfiguren wie San Francisco de Asís und San Antonio de Padua, sowie eine Darstellung Santo Domnigos de Gúzman.
Plaza de España, 7,Écija
Die Gründung des Klosters geht auf die Jahre 1353 und 1383 zurück und es gehörte bis zu seiner Exklaustration dem Orden der Predikadores de Santo Domingo an. Danach unterstand es der ordentlichen Gerichtsbarkeit bis der Orden 1970 die Kirche wieder übernahm. Kurze Zeit später musste das Kloster jedoch wieder geschlossen werden. 2004 wurden die Kirche und ihre Nebengebäude der Kongregation Operarios del Reino de Cristo überlassen. Das Kloster erfreute sich unter dem Adel Écijas großer Beliebtheit. Es zeichnet sich durch die Ästhetik seiner barocken Fassade aus, deren Kunstfliesen uns in eine farbenfrohe Welt voller architektonischer Schönheit und Harmonie entführen. Der unvollendete Turm wurde von den Dominikanern errichtet und zeigt einen Schaft im neoklassizistischen Stil. Die Kirche hat eine rechteckige Grundfläche, drei Schiffe und eine Vierung. Das Hauptschiff trägt eine beeindruckende Kassettendecke im Mudejar-Stil, die Diego López de Arenas zugeschrieben wird und um das Jahr 1600 entstand. Mitte des 18. Jahrhunderts wurde die Kapelle Virgen del Rosario errichtet, die 1761 geweiht wurde. Im gleichen Jahr entstand auch der Turm. Der Hauptaltaraufsatz wurde 1717 aufgestellt und 1724 vergoldet. Im zentralen Heiligenschrein ist eine Darstellung der Virgen de la Paz zu sehen und die Seitenschiffe schmücken dominikanische Heiligenfiguren aus der Entstehungszeit des Hauptaltars. […]
Plaza de Santo Domingo ,Écija
Die Lage außerhalb der Almedina deutet darauf hin, dass dies eine primitive christianisierte Moschee gewesen sein könnte. Erste Hinweise auf ihre Existenz lassen sich ab 1448 belegen. Der gotische Teil stammt allerdings aus späterer Zeit und entstand Ende des XV. und Anfang des XVI. Jahrhunderts. Trotz der drei Schiffe mit Querschiff ist die Bauweise schlicht gehalten. Die Decke besteht aus einem Rippengewölbe mit Mudéjar-Kassettendecke. Im Presbyterium befindet sich ein modernes Hauptaltarbild. Die beiden Kanzeln stammen aus dem Ende des XVII. Jahrhunderts. Die bedeutendere ist jedoch die der Evangelienseite. Besonders hervorzuheben sind die umfangreichen Holzschnitzereien des Schalldeckels. Das Besondere am Haupteingang sind das in das Holz der Doppeltüren geschnitzte Wappen des Bischofs von Córdoba und die Bronzetürklopfer aus dem XVIII. Jahrhundert.
Calle Prim, 29,Carmona
Das Museum Casa-Museo von Castil de Campos befindet sich in einem kleinen Haus im Stile traditioneller bäuerlicher Landarchitektur. Gezeigt wird das Ambiente und Leben in einem solchen Haus vom Ende des XIX. bis Anfang des XX. Jahrhunderts in der ländlichen Umgebung von Priego de Córdoba. Das Haus befindet sich in einem Ortsteil von Priego de Córdoba. Es bietet zweifelsohne einen interessanten Überblick über volkstümliche und ethnographische Kunst.
Calle Arco, 9, priego de cordoba
Aus dem XVI. Jahrhundert und renoviert im XVII. und XVIII. Jahrhundert. In dieser Kirche befindet sich ein Bild der Virgen de Consolación, der Schutzheiligen von Osuna. Ursprünglich gehörte sie dem Dritten Franziskanerorden. Heute ist es eine Kirchengemeinde. Die Kirche wurde im XVI. Jahrhundert gebaut. Im XVII. und XVIII. Jahrhundert wurde sie jedoch im Barockstil renoviert. Das Altarbild wird dominiert von einem Bild der Virgen de Consolación. Sie ist die Schutzheilige des Ortes. Am 8. September trägt man sie in einer Prozession durch die Straßen.
C/ Diseminado el Calvario, s/n,Osuna
Eines der reichsten Schutzgebiete der Gemeinde, die endorheische Zone, erstrahlt in ihrem ganz eigenen Glanz. Seine schönen und seichten Lagunen werden jedes Jahr von verschiedenen Vogelarten besucht, die auf ihrer Zugroute in Osuna rasten. Die Lagunen von La Ballestera und Calderón Chica bilden das Naturschutzgebiet des endorheischen Komplexes La Lantejuela, das im Nordwesten der Gemeinde Osuna liegt. Die Zone, in der sich das Naturschutzgebiet befindet, liegt an der Grenze zwischen der Guadalquivir-Senke und den subbetischen Hügeln, in einem ehemals großen endorheischen, also abflusslosen Gebiet, das sich über die Landschaften von Osuna und Ecija erstreckte. Lagune Calderon Chica Der hohe Salzgehalt, der diese Gewässer kennzeichnet, ist eines der auffälligsten Merkmale des endorheischen Komplexes, da er zur Ansiedlung hochspezialisierter Arten mit einer sehr begrenzten Verbreitung führt, wie z. B. des aquatischen Makrophytums Althenia Orientalis. Die Lagune ist nur spärlich bewachsen, die Vegetation besteht aus einigen vereinzelten Tamariskenbäumen sowie einigen Schilf-, Salicornia- und anderen Arten, die an den hohen Salzgehalt angepasst sind. Lagune von Ballestera Auch hier sieht man eine stark degradierte Perilagunar-Vegetation mit Schilfgürteln und vereinzelten Tamarisken. Dennoch ist diese Lagune von außergewöhnlicher Bedeutung, da hier zwei Arten von Wasserpflanzen der Gattung Althenia vorkommen, die in Andalusien nur sehr begrenzt verbreitet sind. […]
Complejo endorreico lantejuela
Diese kleine Kirche wurde über den Resten einer der heiligen Anna gewidmeten Kapelle aus dem XVI. Jahrhundert errichtet. Hier wird eines der am meisten verehrten Bilder der Stadt angebetet, die Virgen de la Soledad, ein Werk von Pedro de Mena, das 1663 in Granada erworben wurde. Durch das auf das Jahr 1729 datierte Eingangstor betritt man den Innenbereich mit quadratischer Grundfläche und drei Schiffen. Das Presbyterium hat eine schöne Kuppel mit üppiger Gipsdekoration und verzweigten Laubmotiven von Antonio Álvarez und ein Hauptaltarbild mit dem Heiligenschrein. Francisco Ponce de León vergoldete ihn 1744, zehn Jahre nach seiner Fertigstellung.
C/ Santa Ana, 1,Cabra
Die Karwoche in Carmona zeichnet sich durch ihre Sakralkunst aus, denn es gibt hier einzigartige Figuren von unschätzbarem Wert, unter denen dem Señor de la Amargura (Herr der Bitterkeit) ein besonderer Platz eingeräumt werden sollte. Diese von Jorge Fernández Alemán im Jahr 1521 geschnitzte Figur ist die älteste datierte Statue, die in der Karwoche in Andalusien bei der Prozession mitgeführt wird, sie befindet sich sonst in der Kirche San Felipe. Erwähnenswert sind auch die sorgfältige handwerkliche Arbeit und der Wert des Kulturerbes, der sich in der Ausstattung der getragenen Altäre widerspiegelt, wie z. B. in den Stickereien, Schnitzereien und Gold- und Silberarbeiten. All dies kann man bei einem Besuch in den Häusern der Bruderschaften (Casas Hermandades de Carmona) kennen lernen, wo man Gegenstände von großem Wert bestaunen kann: Casa Hermandad de la Columna, Kirche von Santiago Casa Hermandad de la Amargura, Kirche von San Felipe Casa Hermandad de la Esperanza, Kirche von El Salvador Casa Hermandad de la Humildad y Paciencia Casa Hermandad de Nuestro Padre Casa Hermandad del Santo Entierro Casa Hermandad de la Expiración Casa Hermandad del Descendimiento
GT/4663 Ein junges Unternehmen, das sich der Verbreitung und Weiterführung des kulturellen Erbes von Priego und der Region Subbetica widmet. Ihre Begeisterung sorgt dafür, dass Besucher jeden Winkel dieser schönen Stadt im Zentrum Andalusiens kennen und lieben lernen.
Priego de cordoba