Una ruta cultural por la historia, las tradiciones, la gastronomía y la naturaleza de diez enclaves patrimoniales por el interior de Andalucía
Arabische Festung, die im XIII. und XIV. Jahrhundert umgestaltet wurde. Die schlichte Burg diente eindeutig militärischen Zwecken und der Verteidigung. Sie besteht aus einem mit einer Mauer umschlossenen Bereich, der flankiert wird von viereckigen Türmen und einem weiteren zylinderförmigen Turm. Der Haupteingang besteht aus einem Gang mit zwei maurischen Spitzbögen, die mit Bogenverzierungen eingefasst sind. Das Außentor hat eine Öffnung zum Herunterlassen eines Fallgatters. Vor einigen Jahrzehnten prangte über diesem Eingang noch das Wappen der Familie Aguilar. Die Torre del Homenaje ist seit 1943 ein nationales historisch-künstlerisches Monument. Der Turm befindet sich seitlich versetzt in der Vorburg. Er ist 30 Meter hoch. Ein Teil des Turms liegt heute unter der Erde. Er hat eine quadratische Grundfläche. Die drei Stockwerke haben Decken mit Tonnengewölbe. Der erste Stock wurde ursprünglich als Zisterne genutzt, die über eine Fallrinne vom Dach aus versorgt wurde. Das mittlere Stockwerk diente als Lager. Das obere Stockwerk wurde als Wohnung genutzt. Die vier Fensteröffnungen sind mit maurischen Doppelbögen geschmückt. Die Säulen an der Seite haben Kapitelle mit nasridischen Muqarnas. Der Turm wurde auch Torre Gorda genannt. Er wird auf die zweite Hälfte des XIII. Jahrhunderts datiert, als die Stadt Priego eine Komturei des Ritterordens von Calatrava war. Die […]
castillo, Priego de Córdoba
Dieser kurze Pfad liegt in einem Naturschutzgebiet und bietet einen Spaziergang um die Lagunen Amarga (258 ha) und Dulce (262,52 ha). Das Hauptmerkmal der Laguna Amarga („bitttere Lagune“) ist der hohe Gehalt an Magnesiumsulfat in ihrem Wasser, daher auch ihr Name. Der Farbkontrast zwischen dem intensiven Blau dieser Lagune und der nahe gelegenen Lagune Dulce („süße Lagune“), die viel wärmere Farbtöne aufweist, ist überraschend. Das Wasser gelangt unterirdisch in die Lagune, sie wird aber auch durch oberflächlichen Abfluss und Regenwasser gespeist. Das Landschaftsbild der Lagunen umfasst eine Sumpfvegetation mit charakteristischen Formationen wie Schilf, Tamariske, Rohrkolben, Binsen und Röhricht. Die Umgebung bietet ein schönes Panorama von Olivenhainen und mediterranem Buschland. Puncto Fauna sind vor allem die Vögel zu erwähnen, da das Gebiet einigen Arten Lebensraum bietet und für andere einen Zwischenstopp auf der Zugroute darstellt. Es ist sowohl für das Purpurhuhn als auch für die Weißkopfruderente wichtig; beide sind als „vom Aussterben bedroht“ eingestuft. Es gibt einen Ausguck, von dem aus man neben anderen Vogelarten die Weißkopfruderente beobachten kann, die man an ihrem dicken bläulichen Schnabel und ihrem stets erhobenen Schwanz erkennt. Weitere Arten sind Tafelente, Stockente und Schnatterente, Haubentaucher, Kammblässhuhn und Blässhuhn, Löffelente, Purpurhuhn, Rallen, Zwergtaucher und Schwarzhalstaucher usw. Fotos: […]
Laguna Amarga, Lucena
Dieses herrliche Schmuckstück des bürgerlichen Barockstils von Córdoba wurde kürzlich renoviert und in ein Museum und Interpretationszentrum der Stadt Lucena umgewandelt. Es handelt sich um einen Palast bzw. ein Herrenhaus, das berühmten Familien der Stadt gehörte. Verschiedene Aspekte sind besonders hervorzuheben. Zuallererst die Fassade, deren Öffnungen (Fenster und Türen) in beiden Stockwerken verziert sind mit barocken Säulen und Simsen aus Jaspismarmor aus Cabra. Der Innenbereich ist um zwei mit Säulen eingefasste Innenhöfe angeordnet. Besonders hervorzuheben sind die Barocktreppe in einem der Innenhöfe, die verziert ist mit Keramikkacheln aus Sevilla aus dem XVIII. Jahrhundert, und die darüber liegende Rokokokuppel mit einer Gipsdekoration aus architektonischen Motiven und Adelswappen. Bei den Restaurierungsarbeiten, die bis März 2011 andauerten, entdeckte man eine römische Skulptur des Gottes Cupido und verschiedene klassizistische Wandmalereien. Der Bau begann 1730 und wurde gefördert durch Antonio Rafael de Mora y Saavedra. Die erhabene und dichte Fassade hat zwei horizontale Ebenen. Sie besteht aus Quadern, Ziegelsteinen und Natursteinmauerwerk. Die Fenster der ersten Ebene haben tief liegende eingefasste Fensterrahmen. Die Balkone der zweiten Ebene sind von Pfeilern umrahmt und haben Giebel, die unterbrochen sind von auffallenden Pyramiden. Unter den Balkonen hängen große Verzierungen aus Kurven und Linien. Zusammen ergeben diese Motive eine abwechslungsreiche […]
C/ San Pedro, 42,Lucena
In diesem städtischen Museum werden die wichtigsten Aspekte der Kultur des Olivenöls und der Olivenhaine umfassend dargestellt. Das Museum hat einen Bildungsauftrag und möchte Besuchern die Entwicklung dieser jahrtausendealten Kultur durch alle fünf Sinne näher bringen. Die Wissensvermittlung geht einher mit Aktivitäten und der Förderung einer gesunden Lebensweise. Das Gebäude, in dem das Museo del Olivar y del Aceite von Baena untergebracht ist, war bis 1959 die Ölmühle von José Alcalá Santaella. Ein Großteil der Geräte der Ölmühle stammt aus der Mitte des XIX. Jahrhunderts. Die 800 Quadratmeter große Ausstellungsfläche erstreckt sich über zwei Etagen. Im ERDGESCHOSS befinden sich der Eingangsbereich, die noch funktionierende restaurierte Ölmühle und der Lagerraum, sowie ein Mehrzwecksaal. Im OBEREN STOCKWERK gibt es neben der Bibliothek und der Ölwerkstatt verschiedene Ausstellungsflächen. Dort wird gezeigt, wie Olivenöl als Licht-, Wärme- und Stromquelle und als Lebensmittel genutzt wird, welche Vorteile es für die Ernährung hat, welche symbolische Bedeutung der Olivenbaum hat, wie Olivenöl in Sprichwörtern verwendet wird und welchen Stellenwert es in der Volksheilkunde hat.
museo del aceite baena
1904 von Antonio Baena Delgado errichtete Fabrik für Mehl, Öle und Seifen. Inzwischen wurde sie vollständig renoviert und in ein Hotel umgewandelt.
Avenida de la Estación, Puente Genil
Das archäologische Museum wurde per Ministerialerlass vom 15. Januar 1973 gegründet und hatte seinen Sitz in den Räumlichkeiten des Rathauses. 1984 zog das Museum in das Gebäude der spanischen Zentralbank um, das inzwischen Casa de la Cultura heißt, und befindet sich seitdem dort. Man betritt das Museum durch ein schmiedeeisernes Türgitter, das von vier Säulen aus rotem Marmor aus Cabra flankiert wird. Das Museum erstreckt sich über einen Großteil des Erdgeschosses. Die Exponate werden um den Säulenhof herum ausgestellt. Dieser verdankt seinen Namen zehn rot gemaserten Marmorsäulen, die ein Quadrat umschließen. In der Mitte befindet sich ein Dach aus Buntglasfenstern, durch das Licht eintritt. Gezeigt werden Exponate aus Ausgrabungen an den Fundorten „Villa del Mitra“ und „La Veleña“, zufällige Fundstücke, an der Oberfläche entdeckte Fundstücke, Spenden und Zukäufe. Die Ausstellung ist chronologisch geordnet und reicht vom Paläolithikum bis in die heutige Zeit. Die Ausstellung unterstreicht die Bedeutung von Cabra und seiner Umgebung im Lauf der Geschichte.
C/ Martín Belda, 23,Cabra
Die Burg befindet sich im nordöstlichen Teil der Stadt auf einem natürlichen Hügel in der Nähe der Pfarrkirche Santiago el Mayor. Sie wurde vom Rat von Sevilla auf den Resten des alten maurischen Turms errichtet. Im Jahre 1264 wurde sie von Alfonoso X. el Sabio erstmals schriftlich erwähnt. Im Jahre 1368 wurde sie von Muhammed V. von Granada zerstört und dann am Ende des 14. Jahrhunderts wiederaufgebaut. Seit Ende des 15. Jahrhunderts stand sie leer und ist jetzt wieder zugänglich. Die Grundfläche ist rechteckig und verläuft in nordöstlich-südwestlicher Richtung auf dem Hang. Sie verfügt über vier eckige Türme an den Ecken, die nach Innen versetzt sind. Die Grundfläche ist rechteckig und die langen Seiten (Nordost und Südwest) verlaufen entlang der abschüssigen Seiten des Hügels. Sowohl die Außentürme, als auch die Kurtinen sind aus massivem Lehm. Die Unterschiede in der architektonischen Struktur der äußeren Türme sind möglicherweise dem geschuldet, dass sie als Leitern genutzt wurden. Es sind jedoch keine Anhaltspunkte dafür erhalten geblieben. An der sehr felsigen nordöstlichen Seite befindet sich ein Tor in Form eines Rundbogens, das vom Turm Torre del Homenaje flankiert wird; eine impossante Konstruktion mit quadratischer Grundfläche. Die Ecken sind aus Sandstein mit Mauerflächen aus Lehm. Dieser […]
C/ Ponce de León, 13, Utrera,Utrera
Die Iglesia de San Felipe ist eines der bekanntesten Mudéjar-Gebäude der Region. Sie wurde Anfang des XVI. Jahrhunderts gebaut. Besonders hervorzuheben sind der Fassadenturm und die Kassettendecke der Schiffe. Besonders schön ist die des Mittelschiffs. Die Osterwoche von Carmona ist zweifellos von hohem Interesse und verfügt über wunderschöne Heiligenbilder. Besonders hervorzuheben ist das älteste Werk, das in den Prozessionen der andalusischen Karwoche zu sehen ist und das sich in dieser Kirche befindet: Das 1521 von Jorge Fernández Alemán gefertigte Bild des Señor de la Amargura. In der Casa Hermandad del Santísimo Cristo de San Felipe der Bruderschaft der Nazarenos del Señor de la Amargura y María Santísima del Mayor Dolor werden die Bestände der Bruderschaft aufbewahrt. Das Haus hat verschiedene Räume, in denen die Leitungsgremien, etwa das Sekretariat, und die Mitglieder arbeiten, sowie einen Raum für Versammlungen.
C/ San Felipe, s/n. Casa hermandad: C/ General Chinchilla, 6,Carmona
Wir befinden uns auf dem längsten Fußweg Europas. Der Abschnitt, der durch Alcalá la Real führt, kommt an alten Steinkreuzen, Wachtürmen und Dörfern vorbei. Er verläuft entlang alter Steinmauern, die die Felder vor dem Durchzug des Viehs schützten, das auf den Scheidewegen und Viehtriften vorbeizog. Zwei Etappen befinden sich hier: Frailes – Alcalá la Real (9,2 km) und Alcalá la Real – Pilas de Fuente Soto (13 km) Topoguide der Strecke herunterladen Powered by Wikiloc
Alcalá la Real
Dies war das erste Kloster von Cabra. Gegründet wurde es 1555 in einer kleinen Kapelle, die Anfang des XVI. Jahrhunderts errichtet wurde und Ermita de la Doctrina hieß. Das heutige Erscheinungsbild ist das Ergebnis mehrerer Reformen, die im Laufe der Zeit durchgeführt wurden, vor allem in der zweiten Hälfte des XX. Jahrhunderts mit der Instandsetzung des Hauptaltarbildes mit Holzschnitzereien des heiligen Dominikus. Die Ziegelsteinfassade hat einen Eingang aus weißem Kalkstein mit zwei Marmorsäulen, auf deren Kapitellen eine Mauernische mit dem Bild der Purísima ruht. Besonders auffallend ist die beeindruckende Höhe des Tonnengewölbes.
C/ San Juan de Dios, 1,Cabra