Angesichts seiner umfassenden kulturhistorischen Architektur fällt es schwer Osunas Kulturerbe in seiner Gesamtheit zusammenzufassen. Das Stadtbild wird von seinen drei repräsentativsten Kunstbauwerken beherrscht: die unbeschreibliche Stiftskirche LA COLEGIATA, das Kloster MONASTERIO DE LA ENCARNACIÓN und die Universität von Osuna, die in einem reinen Renaissancestil gehalten ist. Die Häuser der Stadt werden von typisch sevillanischen Straßen eingerahmt und man findet zwischen ihnen hier und da HERRENHÄUSER und PALÄSTE, die allesamt beispielhaft für den andalusischen Barockstil sind.
Die Sakralbauten sind zahlreich. Auf dem Weg durch die Stadt entdecken wir Klöster und Kirchen mit beeindruckender Sakralkunst. Besonders hervorzuheben sind: die Kirche IGLESIA DE NUESTRA SEÑORA DE LA VICTORIA, CONSOLACIÓN, SAN AGUSTÍN, SAN CARLOS EL REAL, NUESTRA SEÑORA DEL CARMEN, SANTO DOMINGO, EL CONVENTO DEL ESPÍRITU SANTO, SAN PEDRO oder die Klosterkirche LA CONCEPCIÓN, um nur einige zu nennen. Die archäologischen Fundstätten wie das römische Forum, das Theater oder die unterirdische Nekropole LAS CUEVAS zeugen von seiner glorreichen römischen Vergangenheit. Profanbauten wie der Wasserturm LA TORRE DEL AGUA, der städtische Getreidespeicher EL PÓSITO, das Tor EL ARCO DE LA PASTORA oder das Rathaus CASA CONSISTORIAL bereichern das architektonische Stadtbild.