Ihr bedeutendes jüdisches, arabisches und christliches Erbe machten sie zu einer florierenden Enklave mit einem großen historischen und künstlerischen Erbe. Über die CALLE DE LAS FLORES DE NEGRÓN gelangen wir zum beliebten Stadtteil BARRIO DE SANTIAGO, in dem die Überreste der alten Synagoge verbaut wurden. Zeuge ihres sephardischen Erbes ist die NECRÓPOLIS JUDÍA, die größte jüdische Nekropolis, die bei Ausgrabung auf der iberischen Halbinsel gefunden wurde.

Im imposanten Sanktuariums SAGRARIO DE SAN MATEO erlangt der Barockstil Cordobas seine höchste Ausdrucksform. In der gleichnamigen Kapelle finden wir ein beeindruckendes Altarretabel. Um einen Gesamteindruck über den Barockstil der Stadt zu gewinnen, empfiehlt sich ein Besuch der Kirchen SAN MARTIN, SAN JUAN BAUTISTA oder des Sanktuariums VIRGEN DE ARACELI, sowie der FRANZISKANERKIRCHE. Der Palast PALACIO DE LOS CONDES DE SANTA ANA ist ein weiteres Kleinod des Barockstiles der cordobesischen Profanarchitektur. Der erst kürzlich renovierte und restaurierte Bau wird heute als Museum und Interpretationszentrum der Stadt Lucena genutzt.

In der Altstadt Lucenas finden wir die Burg EL CASTILLO DEL MORAL, eine mittelalterliche Festung, die zum nationalen Kulturgut erklärt und in der der letzte König Granadas, Boabdil, gefangen gehalten wurde.