Kloster Santa Florentina

Das Kloster Santa Florentina wurde von den Schwestern des Dominikanerordens in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts gegründet, die es Santa Florentina weihten. Später, im Jahre 1714 wurde das Kloster neu erbaut. Das heutige Gebäude stammt aus verschiedenen Epochen unter denen vor allem Elemente aus dem 17. und 18. Jahrhundert dominieren. Aus diesem Grund geht man davon aus, dass dieses Kloster das Älteste in Écija und eines der ältesten Andalusiens ist (Dominikanerordens).

Vom ersten Gebäude ist der Portikus mit Spitzbogen, der mit Bogenverzierungen eingefasst ist, erhalten geblieben. Durch ihn betreten wir die Anlage. Das Klaustrum oder Innenhof ist in zwei Etagen mit Spitzbögen auf Säulen aus dem 17. Jahrhundert eingerahmt.

Der Großteil der Anlagen des Klosters, wie die Sakristei (1708), das Refektorium, die Kirche (1714), das Hauptportal (1759) und der Glockenturm stammen aus dem 18. Jahrhundert.

Das Hauptportal aus Stein im Barockstil ist durch Säulenpaare mit Maskaronen eingefasst und verfügt über einen geteilten Giebel, der in einer Mauernische eine Darstellung der Virgen del Rosario aus dem Jahr 1759 zeigt, wie auf der Inschrift zu lesen ist.

Die Kirche besteht aus einem Hauptschiff. In Inneren befindet sich ein Altaraufsatz im Barockstil von großem künstlerischem Wert.

Die Gemeinschaft der Dominikanerschwestern, die das Kloster bewohnen, widmet sich der Herstellung von Süßspeisen, die über ein Drehkreuz erstanden werden können. Einige der Erzeugnisse sind: Verschiedene Trockenkuchen wie der marroquíe, Madeleines, der Pudding manjar de Cielo, Anísschmalzkringel, Mandeltrüffel, sowie die Tortas de San Antonio oder tortas de ajonjolí, tortas con almendra oder tortas caseras (in Olivenöl oder Schmalz ausgebackene süsse Kekse).